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Neues aus Krampnitz
Sehr geehrte Damen und Herren, von großem Interesse begleitet fand am 26. Januar die Krampnitzer Jahresauftaktpressekonferenz statt. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Mike Schubert und dem Potsdamer Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, gaben Vertreter*innen des Entwicklungsträgers Potsdam und der Energie und Wasser Potsdam einen Ausblick auf die Meilensteine, die dieses Jahr im neuen Stadtteil erreicht werden. Interessierte Bürger*innen konnten sich am Abend zudem im Rahmen des Forum Krampnitz über den Entwicklungsfortschritt informieren und mit den Projektbeteiligten in den Austausch treten. Außerdem berichten wir, welche Maßnahmen derzeit vor Ort umgesetzt werden und stellen in der Rubrik „Vier Fragen an …“ Christoph Kasper vor, der Projektleiter für Konzepte und Innovationen im Team Krampnitz ist und von seiner Perspektive auf das Projekt erzählt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen! Bert Nicke, Geschäftsführer Entwicklungsträger Potsdam GmbH
Rückblick
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© Benjamin Maltry
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Christoph Kasper ist Projektleiter für Konzepte und Innovationen und hat mit uns über seine Arbeit im Projektteam Krampnitz gesprochen.
Wie müssen wir uns einen typischen Arbeitstag von Ihnen vorstellen?
Nahezu kein Arbeitstag gleicht dem anderen, da ich mich mit ganz verschiedenen Themenfeldern befasse. Die Bandbreite reicht dabei von Mobilität und Verkehr über städtebauliche und freiraumplanerische Planungen bis hin zu Themen rund um Nachhaltigkeit. Momentan beschäftige ich mich mit der Freianlagenplanung für den Randpark sowie der Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten in den Bereichen Mobilität und Nachhaltigkeit. Dabei begleite ich Projekte von der ersten Idee über die Planung bis hin zur Realisierung und fungiere als Schnittstelle und Kommunikator, unterstütze und organisiere also den Austausch zwischen einer Vielzahl beteiligter Akteure. Darüber hinaus bin ich für die Konzeption und Organisation des Forum Krampnitz verantwortlich, welches im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung angesiedelt ist. Das spannende an meinem breiten Aufgabenspektrum ist, dass ich mich mit Themen auseinandersetzen darf, die als Querschnittsthemen in vielen unterschiedlichen Bereichen des Projekts wirken. Sie alle haben das Ziel, eine lebenswerte Stadt von Morgen zu gestalten.
Welche Herausforderungen mussten Sie als Projektleiter bereits meistern?
Herausforderungen begegnen mir im Projekt überall dort, wo etwas Neues, Anderes entstehen soll. Denn oftmals gilt es Lösungen zu finden und Prozesse zu entwickeln, die nicht in eine Schublade passen. Das zeichnet den innovativen und spannenden Charakter von Krampnitz aus. Ein Beispiel dafür ist das sogenannte Urban Mining – also die Idee Baustoffe und andere Ressourcen zu recyclen und mehrfach zu verwenden. Die Idee selbst ist nicht neu, aber wie das in der Projekt-Realität umgesetzt werden kann: also welche Materialien sind unter welchen Bedingungen wieder verwendbar, wo können diese gelagert werden und wie fließen sie dann wieder in die Bauprojekte ein, sind Fragen, denen ich mich widme. Als ein weiteres Beispiel kann ich unsere Quartiersgaragen und den Weg von der Vision der Masterplanung zur Realisierung nennen. Solche Lösungen und Prozesse können natürlich nicht nur durch eine Person entwickelt werden, sondern in unterschiedlichen Projektteamkonstellationen und mit externen Fachleuten. Zentral dabei ist die Koordinierung unterschiedlicher Akteure unter den gegebenen Rahmenbedingungen. Krampnitz leistet hier Pionierarbeit.
Was hat Sie am Projekt Krampnitz beeindruckt, überrascht oder verwundert?
Besonders beeindruckt hat mich von Anfang an die Vielzahl an unterschiedlichen Blickwinkeln, die erforderlich sind, um ein Stück voranzukommen. Bevor beispielsweise der erste Bagger rollen kann, sind viele Aspekte, von der Bodenarchäologie und Untersuchung auf Kampfmittel bis hin zum Arten- und Naturschutz, zu berücksichtigen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Perspektiven in Einklang zu bringen, ist eine große und komplexe Aufgabe. Es gilt stets, die unterschiedlichen Belange zu beleuchten und themenübergreifend zu handeln, ohne das große Ziel aus den Augen zu verlieren.
Welche Bedeutung hat die Entwicklung des neuen Stadtquartiers aus Ihrer Sicht für Potsdam?
Potsdam ist eine Stadt mit Geschichte. Jede Epoche und jede Generation haben in der Stadt Spuren hinterlassen und Potsdam geprägt. Heute stellen wir uns die Frage, wie wir zukünftig wohnen, arbeiten und leben wollen. Krampnitz soll als neuer Teil von Potsdam genau darauf eine Antwort geben. Das neue Stadtquartier und die dort erprobten Lösungsansätze werden sicher auch den Rest der Stadt beeinflussen, wenn sie an anderer Stelle aufgenommen und weitergedacht werden.
Vielen Dank für das Gespräch!
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© Gipfelgold Werbeagentur GmbH |
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© Kersten Kopp Architekten und capattistaubach urbane landschaften
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Impressum
Herausgeber: Entwicklungsträger Potsdam GmbH, Pappelallee 4, 14469 Potsdam Telefon: 0331 6206-0, Telefax: 0331 6206-113, E-Mail-Adresse: Krampnitz@ProPotsdam.de | Webseite Geschäftsführer: Jörn-Michael Westphal, Bert Nicke, Aufsichtsratsvorsitzender: Bernd Rubelt Handelsregister: Amtsgericht Potsdam, HRB 26391 P, USt.-IdNr.: DE292234182 V.i.S.d.P.: Anna Winkler (Leiterin Unternehmenskommunikation) Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. |