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Newsletter März 2023

Neues aus Krampnitz

© Benjamin Maltry


Sehr geehrte Damen und Herren, 

von großem Interesse begleitet fand am 26. Januar die Krampnitzer Jahresauftaktpressekonferenz statt. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Mike Schubert und dem Potsdamer Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, gaben Vertreter*innen des Entwicklungsträgers Potsdam und der Energie und Wasser Potsdam einen Ausblick auf die Meilensteine, die dieses Jahr im neuen Stadtteil erreicht werden. Interessierte Bürger*innen konnten sich am Abend zudem im Rahmen des Forum Krampnitz über den Entwicklungsfortschritt informieren und mit den Projektbeteiligten in den Austausch treten.

Außerdem berichten wir, welche Maßnahmen derzeit vor Ort umgesetzt werden und stellen in der Rubrik „Vier Fragen an …“ Christoph Kasper vor, der Projektleiter für Konzepte und Innovationen im Team Krampnitz ist und von seiner Perspektive auf das Projekt erzählt.  
 
Zu guter Letzt blicken wir auf die erste Station der Tour de Krampnitz im Jahr 2023 zurück, die uns mit unserem mobilen Infostand ins Potsdamer Stern-Center geführt hat und informieren Sie darüber, wann das nächste Forum Krampnitz stattfindet.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen! 

Bert Nicke, Geschäftsführer Entwicklungsträger Potsdam GmbH 
David Oberthür, Projektkoordinator 

 

 

Rückblick


© Sebastian Brandner

Krampnitzer Jahresauftakt 2023

Die Jahresauftakt-Pressekonferenz in Krampnitz hat gezeigt: Die Entwicklung des neuen Potsdamer Stadtteils schreitet auch im Jahr 2023 mit hohem Tempo voran. Entsprechend groß war das Interesse an dem Termin, bei dem der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert gemeinsam mit dem Baubeigeordneten Bernd Rubelt sowie Vertreter*innen des Entwicklungsträgers Potsdam und der Energie und Wasser Potsdam einen Ausblick auf die diesjährigen Meilensteine des Projektes gaben. Besonderes Interesse galt dabei dem fortschreitenden Straßen- und Leitungsbau sowie dem Baufortschritt am Grundschulcampus. Bewegte Bilder vom Krampnitzer Jahresauftakt gibt es hier.

Den Meilensteinen des vergangenen Jahres sowie den anstehenden Vorhaben widmete sich auch das 20. Forum Krampnitz. Rund 70 Teilnehmende nutzten die Möglichkeit, sich in den Räumlichkeiten der ProPotsdam über die Entwicklung des neuen Potsdamer Stadtteils – vom Baufortschritt am Grundschulcampus über die Arbeiten beim Straßen- und Leitungsbau bis hin zur Weiterentwicklung des Energiekonzeptes – zu informieren und mit den anwesenden Expert*innen in direkten Austausch zu treten. 

Weitere Informationen zu den Inhalten der Veranstaltung finden Sie hier.    


Bauvorhaben


© Benjamin Maltry

Aktuelle Maßnahmen vor Ort

Trotz zeitweiser winterlicher Temperaturen schreiten die aktuellen Bauvorhaben in Krampnitz planmäßig voran. So erhalten erste Straßenabschnitte in wenigen Wochen ihre Asphaltdecken. Gleichzeitig starten in weiteren Teilbereichen die Leitungsbauarbeiten, um das neue Quartier mit Nahwärme, Trinkwasser und Strom zu versorgen. Weithin sichtbar ist auch der Fortschritt beim Einbau der straßenbegleitenden Regengärten, in denen künftig Niederschlagswasser gesammelt und versickert werden soll.

Am Standort der Krampnitzer Grundschule werden an den beiden Bestandsgebäuden letzte Fenster eingesetzt. Nach abschließenden Fassadenarbeiten und dem Einbau der Markisen können hier bereits im April die Gerüste zurückgebaut und der Innenausbau fortgesetzt werden. Im April beginnen zudem die Arbeiten an den Außenanlagen, mit denen Bereiche wie der Schulhof in den nächsten Monaten ihr Gesicht erhalten.

Einen kurzen Schreckmoment gab es, als am frühen Morgen des 3. März die Feuerwehr anrückte, um einen Brand an einigen Holzfassadenelementen im Neubauteil der Schule zu löschen. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Wir stehen derzeit mit unserer Versicherung zur Regulierung des Schadens in Kontakt und sind bestrebt, die Bauarbeiten auch in diesem Bereich schnell wieder aufzunehmen.


Interview


© Benjamin Maltry

Vier Fragen an Christoph Kasper

Christoph Kasper ist Projektleiter für Konzepte und Innovationen und hat mit uns über seine Arbeit im Projektteam Krampnitz gesprochen.

Wie müssen wir uns einen typischen Arbeitstag von Ihnen vorstellen? 

Nahezu kein Arbeitstag gleicht dem anderen, da ich mich mit ganz verschiedenen Themenfeldern befasse. Die Bandbreite reicht dabei von Mobilität und Verkehr über städtebauliche und freiraumplanerische Planungen bis hin zu Themen rund um Nachhaltigkeit. Momentan beschäftige ich mich mit der Freianlagenplanung für den Randpark sowie der Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten in den Bereichen Mobilität und Nachhaltigkeit. Dabei begleite ich Projekte von der ersten Idee über die Planung bis hin zur Realisierung und fungiere als Schnittstelle und Kommunikator, unterstütze und organisiere also den Austausch zwischen einer Vielzahl beteiligter Akteure. Darüber hinaus bin ich für die Konzeption und Organisation des Forum Krampnitz verantwortlich, welches im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung angesiedelt ist. Das spannende an meinem breiten Aufgabenspektrum ist, dass ich mich mit Themen auseinandersetzen darf, die als Querschnittsthemen in vielen unterschiedlichen Bereichen des Projekts wirken. Sie alle haben das Ziel, eine lebenswerte Stadt von Morgen zu gestalten.

Welche Herausforderungen mussten Sie als Projektleiter bereits meistern?  

Herausforderungen begegnen mir im Projekt überall dort, wo etwas Neues, Anderes entstehen soll. Denn oftmals gilt es Lösungen zu finden und Prozesse zu entwickeln, die nicht in eine Schublade passen. Das zeichnet den innovativen und spannenden Charakter von Krampnitz aus. Ein Beispiel dafür ist das sogenannte Urban Mining – also die Idee Baustoffe und andere Ressourcen zu recyclen und mehrfach zu verwenden. Die Idee selbst ist nicht neu, aber wie das in der Projekt-Realität umgesetzt werden kann: also welche Materialien sind unter welchen Bedingungen wieder verwendbar, wo können diese gelagert werden und wie fließen sie dann wieder in die Bauprojekte ein, sind Fragen, denen ich mich widme. Als ein weiteres Beispiel kann ich unsere Quartiersgaragen und den Weg von der Vision der Masterplanung zur Realisierung nennen. Solche Lösungen und Prozesse können natürlich nicht nur durch eine Person entwickelt werden, sondern in unterschiedlichen Projektteamkonstellationen und mit externen Fachleuten. Zentral dabei ist die Koordinierung unterschiedlicher Akteure unter den gegebenen Rahmenbedingungen. Krampnitz leistet hier Pionierarbeit.

Was hat Sie am Projekt Krampnitz beeindruckt, überrascht oder verwundert? 

Besonders beeindruckt hat mich von Anfang an die Vielzahl an unterschiedlichen Blickwinkeln, die erforderlich sind, um ein Stück voranzukommen. Bevor beispielsweise der erste Bagger rollen kann, sind viele Aspekte, von der Bodenarchäologie und Untersuchung auf Kampfmittel bis hin zum Arten- und Naturschutz, zu berücksichtigen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Perspektiven in Einklang zu bringen, ist eine große und komplexe Aufgabe. Es gilt stets, die unterschiedlichen Belange zu beleuchten und themenübergreifend zu handeln, ohne das große Ziel aus den Augen zu verlieren. 

Welche Bedeutung hat die Entwicklung des neuen Stadtquartiers aus Ihrer Sicht für Potsdam? 

Potsdam ist eine Stadt mit Geschichte. Jede Epoche und jede Generation haben in der Stadt Spuren hinterlassen und Potsdam geprägt. Heute stellen wir uns die Frage, wie wir zukünftig wohnen, arbeiten und leben wollen. Krampnitz soll als neuer Teil von Potsdam genau darauf eine Antwort geben. Das neue Stadtquartier und die dort erprobten Lösungsansätze werden sicher auch den Rest der Stadt beeinflussen, wenn sie an anderer Stelle aufgenommen und weitergedacht werden.

Vielen Dank für das Gespräch!


Tour de Krampnitz


© Gipfelgold Werbeagentur GmbH

Das Dialog-Rad rollt wieder

Die Tour de Krampnitz ist ins zweite Jahr gestartet: Die erste Etappe führte unser Dialog-Rad und Vertreter*innen des Projektteams am 10. Februar in das im Potsdamer Süden gelegene Stern-Center. Hier nutzten viele interessierte Bürger*innen die Gelegenheit, um sich über das Projekt zu informieren und mit den anwesenden Expert*innen ins Gespräch zu kommen. Nach diesem tollen Auftakt freuen wir uns schon auf die nächste Etappe der Tour, die uns am 28. März nach Groß Glienicke führt.
 
Weitere Informationen zur Tour de Krampnitz finden Sie hier.


Veranstaltungen


© Kersten Kopp Architekten und capattistaubach urbane landschaften

Save the Date: 21. Forum Krampnitz

Das nächste Forum Krampnitz stellt das Thema Bildung in den Mittelpunkt: Beim 21. Forum werden die Ergebnisse des Architekturwettbewerbes für die Krampnitzer Gesamtschule ausgestellt, die zum Schuljahr 2027/2028 eröffnen und Platz für bis zu 900 Schüler*innen bieten soll. Die Veranstaltung findet passend dazu im Erdgeschoss des Potsdamer Bildungsforums am 25. April 2023 ab 18.00 Uhr statt.
 
Nähere Informationen gibt es dazu in Kürze auf unserer Projektwebseite.