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Neues aus Krampnitz
Sehr geehrte Damen und Herren, Neuigkeiten
Umsteigen und weiterfahrenDas Krampnitzer Mobilitätskonzept zielt auf ein vielfältiges Nebeneinander von Mobilitätsangeboten als Alternative zum privaten PKW. Im autoarmen Quartier genießen Fuß- und Radverkehr Vorrang vor dem PKW. Für Wege nach Krampnitz und aus dem Quartier heraus bietet die gute ÖPNV-Anbindung an Potsdam und Berlin ab dem Einzug der ersten Besucher*innen attraktive Alternativen zum eigenen Auto. Da es im Quartier weder straßenbegleitend noch auf den Grundstücken Stellplätze gibt, parken die Autos gebündelt in Quartiersgaragen. Nach einem Beschluss des Potsdamer Hauptausschusses ist es nun Aufgabe des Entwicklungsträgers Potsdam (ETP) im Auftrag der Stadt bis zu sieben Quartiersgaragen auf dem ehemaligen Kasernengelände zu bauen und zu betreiben. Ergänzend werden zwei weitere Quartiersgaragen im Bergviertel von den dortigen genossenschaftlichen Bauherren realisiert und bewirtschaftet. Dieser zentralisierte Ansatz ermöglicht nicht nur ein einheitliches Preisgefüge und eine einfache Nutzung, sondern auch eine flexible Anpassung an die zukünftigen Bedürfnisse des Quartiers. Bei der Planung und Ausgestaltung der Quartiersgaragen achten wir besonders auf die drei folgenden Aspekte:
Fortschritte beim Bau des FledermausersatzquartiersIm Zuge der Entwicklung von Krampnitz leisten wir viele Beiträge zum Natur- und Artenschutz. Bereits im letzten Jahr berichteten wir von dem geplanten Ersatzquartier für Zwergfledermaus und Co. Das ca. 940 Quadratmeter große unterirdische Bauwerk mit oberirdischen Einflugöffnungen bietet eine geeignete Überwinterungsstätte für verschiedene Fledermausarten. Sogar das Große Mausohr mit einer Flügelspannweite von 25 bis 35 Zentimetern findet hier ein neues Zuhause. Die Bauweise des Quartiers zielt darauf ab, eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten, die besonders für den Winteraufenthalt der Fledermäuse von entscheidender Bedeutung ist. Derzeit konzentrieren sich die Arbeiten auf die Fundamentherstellung, während parallel dazu der Bau eines temporären Verbindungstunnels beginnt. Dieser Tunnel soll das neue Fledermausquartier an die bislang bei den Fledermäusen beliebten Kellerräume eines denkmalgeschützten Bestandsgebäudes anbinden und den Tieren in ihren Schwärmphasen den Weg aus ihrem bisherigen Zuhause in die neue Umgebung ermöglichen. Die Bauarbeiten sollen bis Ende September 2024 abgeschlossen sein.
Die Planungen für die Tram 96 gehen voranSeitens des Landesamtes für Bauen und Verkehr (LBV) wurde die Vorprüfung für den Teilbauabschnitt „Zweites Tramgleis in der Nedlitzer Straße“ abgeschlossen. Damit sind die Voraussetzungen erfüllt worden, um die Planfeststellungsunterlagen öffentlich ausgelegen zu können. Zwischen der Kreuzung Nedlitzer Straße / Georg-Hermann-Allee und der jetzigen Endhaltestelle Campus Jungfernsee sind neue Gleise geplant, in Teilen als Rasengleis mit Schallschutzwirkung. Bei dem kurzen Streckenabschnitt, der im Straßenbereich verläuft, soll offenporiger Asphalt für einen besseren Schutz gegen Schall eingesetzt werden. Geplant ist auch eine Verbesserung der Verkehrsführung für den angrenzenden Rad- und Fußverkehr: Der Radschutzstreifen stadteinwärts soll durch einen eigenen breiten Radweg ersetzt werden, außerdem soll es einen eigenen Fußweg geben. Durch den zweigleisigen Streckenabschnitt können wir die Verbindung vom Hauptbahnhof Potsdam nach Krampnitz und zurück in einem regelmäßigen Takt anbieten. So ist Krampnitz auch über die öffentlichen Verkehrsmittel gut angebunden. Alle Informationen finden Sie kompakt zusammengestellt auf der Seite der Landeshauptstadt Potsdam. Die öffentliche Auslegung der Planfeststellungsunterlagen für den Teilbauabschnitt „Zweites Tramgleis in der Nedlitzer Straße“ erfolgte im Mai und Juni 2024 – sowohl digital auf der Webseite des Landesamtes für Bauen und Verkehr als auch in Papierform. Auch für den Teilbauabschnitt Gleisdreieck im Bereich Kiepenheuerallee/Georg-Hermann-Allee sind die Voraussetzungen für die Ausführungsplanung erfüllt und werden seitens des Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH (ViP) vorbereitet. Das Gleisdreieck erweitert künftig die Möglichkeiten der ViP, mit besonderen verkehrlichen Situationen (z.B. Störungen) umzugehen. Falls der Verkehr nach Potsdam gestört sein sollte, können die Bahnen am Gleisdreieck an der Kreuzung Kiepenheuerallee/Georg-Hermann-Allee wenden, so dass der „Tram-Nordast“ autark funktionieren kann. Deshalb soll im Kreuzungsbereich ein neues Gleis (Gleisbogen) mit zwei neuen Weichen verbaut werden. Die Fahrleitungsmaste werden an die zu bauende Gleissituation angepasst. Außerdem wird es eine barrierefreie Ersatzhaltestelle geben. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im ersten Quartal 2026 beginnen.
Krampnitz in ZahlenSeit dem Beginn der Entwicklungsmaßnahme Krampnitz haben wir viel bewegt. Ein paar interessante Beispiele bietet die Grafik „Krampnitz in Zahlen“. Wussten Sie zum Beispiel, dass am Grundschulcampus schon 184 Klassen-, Kita- und Horträume entstanden sind?
Straßenbeleuchtung für KrampnitzDank asphaltierter Straßen und neuer Straßennamen fällt die Orientierung im neuen Stadtquartier heute schon etwas leichter, als es noch vor wenigen Jahren der Fall war. Damit die Bewohner*innen künftig auch nachts den Durchblick haben, wurde ein Beleuchtungskonzept entwickelt. Aufbauend auf dem Masterplan haben das Büro Sinai Landschaftsarchitekten und die Stadtwerke Potsdam/Stadtbeleuchtung Potsdam in enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt Potsdam ein Beleuchtungskonzept erarbeitet. Dabei ist das Ziel, nur so viel Licht für den öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen, wie tatsächlich benötigt wird. Gleichzeitig gilt es jedoch, die sogenannte Lichtverschmutzung in den Nachtstunden zu verringern, um der Tierwelt ihren natürlichen Lebensraum möglichst zu erhalten. Mit Beginn des Jahres 2024 wurde ein mehrstufiges, europaweites Ausschreibungsverfahren für die Leuchtkörper gestartet, in dem eine neue Straßenbeleuchtung für den Einsatz im gesamten Wohngebiet Krampnitz ausgewählt werden soll. Der Abschluss des Verfahrens ist für Ende des Jahres 2024 vorgesehen.
Vier Fragen an Sebastian Brandner
Wie sieht ein üblicher Arbeitstag bei Ihnen aus? Welche Herausforderungen mussten Sie bereits meistern? Was hat Sie am Projekt Krampnitz beeindruckt, überrascht oder verwundert? Welche Bedeutung hat die Entwicklung des neuen Stadtquartiers aus Ihrer Sicht für Potsdam? Ich glaube außerdem, dass Krampnitz mit Blick auf Themen wie die effiziente Nutzung von Flächen, Smart City oder Mobilität ein richtiges Vorzeigeprojekt ist, von dem Impulse für die Entwicklung anderer Stadtteile ausgehen können. Herr Brandner, vielen Dank für das Gespräch! Veranstaltungen
Herzliche Einladung25. Forum Krampnitz Wo? ProPotsdam GmbH Save the date: Stadt von Morgen 2024
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